To all the ones, who made it happen!

Freitag, 18. März 2011

Zeremonie

Tjaja, noch mal Glück gehabt! Ich würde ja behaupten, dass ich glücklich um das Erdbeben in Christchurch herum gekommen bin, da ich meinen Trip in Fiji ein wenig verlängert habe...

Naja, jedenfalls ist der ehemalige Präsident Fijis und gleichzeitig der Chief des Dorfes in dem ich war, das nur mal nebenbei die älteste Siedlung Fijis ist, in der Woche gestorben, in der ich nach Fiji gekommen bin.


Zeremonie:
Alle fängt damit an, dass die alle 2min eine Holztrommel geschlagen wird - auch während der Nacht!

Trommel der Schule

Jede Menge Vorbereitungen und Verbote:

Essen für alle Gäste - Achtung in Fiji funktioniert Gastfreundschaft ein klein wenig anders! Nach der Zeremonie erhält der Gastgeber eine Entlohnung, die seine Unkosten decken!

Bei Zeremonien gibt es immer ein Protokoll, das sagt, was getan/getragen werden muss. Die Krieger haben den Befehl den Platz vor der Bure frei zu halten. (By the way 00 Status!)

Kleiderordnung: Black Sulu und Shirt (auch in weiß möglich)
Frauen sind komplett in Schwarz gekleidet und dürfen nicht wirklich an den Zeremonien teilnehmen...mit Ausnahmen

Die Chief Bure mit dem Sarg! 
Vorher kam die Prozession mit einer Militärkapelle an und der Sarg wurden von den Schülern empfangen


Allgemein gab es jede Menge Essen und Kava-Session. Man darf auch während der Zeremonie keine Früchte aus dem Dorf ernten...also leider keine Kokosnüsse mehr! =(



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Sooooooooooooooooooooooooooo, da ich sonst nicht mehr weiter komme, ist hier jetzt Schluss mit Fiji. Wer mehr Informationen über Fiji hat...einfach in mein Gästebuch schreiben. Wer mehr über die Beerdigung erfahren will, kann einfach bei der Fiji Times nachlesen! ;-)

...und jetzt wird es Zeit für New Zealand!!!

Still Yasawas

Von Golden Coast geht es nach Kuata. Hier ist einiges mehr los, weswegen es dann abends auch ne Beachparty gibt. Unter anderem mache ich mich aber auch auf den Weg durch den Jungle auf einen kleinen Berg auf der Insel:







Einfach ums mal kurz zu machen:
Sonne, Strand, Party, Jungle...

Ah, außerdem war ich noch in der Kirche auf der gegenüber liegenden Insel. Natürlich habe ich kein Wort verstanden, aber Kirchlieder auf Fijian sind schon ziemlich cool! =)

Kleine Randinformation zur Missionierung Fijis:

Noch schöner beschreit der Lonely Planet, wie die ersten Missionare auf Fiji und Vanuatu empfangen wurden: „In 1839 stieg der erste Missionar an Land und wurde umgehend gegessen“. So sind sie die Kannibalen! Heute ist es wesentlich friedfertiger.

Samstag, 5. März 2011

Yasawas

Die Yasawas sind eine Inselgruppe direkt neben der Hauptinsel Viti Levu.


Unter anderem wurden dort "Blue Lagoon" und "Castaway" gedreht!
Für mich ging es zum Golden Coast auf Naviti Lailai und nach Kuata.
Jetzt beginnt wieder der schwere Teil...die Inseln sind alle total unterschiedlich und es ist total schwer das Flair mit ein paar Wörtern und Bildern einzufangen.

Naja, einen Versuch is es ja wohl wert. =)




Gold Coast:


meine Hütte


Gold Coast war vor allem zum Schnorcheln super. Ich glaube, insgesamt waren wir 5 Leute auf der Insel und am ersten Tag sind wir quer durch den Jungle, rüber zur anderen Seite um dort zu schnorcheln. Da aber diese tollen Photoentwickler leider keinen Plan haben, wurden leider meine schönen Schnorchelphotos alle so entwickelt:














weißer Fisch auf weißem Hintergrund

Am zweiten Tag ging es dann zum Cave:

außen

Die Grotte ist ein riesiger Fels, der vom Meer unterspült wurde. Von der Außenseite sieht das Ganze schon ganz lustig aus, aber das eigentlich Cave befindet sich hinter der Felswand...deswegen einmal tief Luft holen und ab damit:

ein Video von einem Freund von mir...u.a. hat er eine Menge Fiji Bilder hochgeladen. Im Gegensatz zu mir hat er eine wasserfeste Kamera...is relativ praktisch in Fiji! =D

Jedenfalls wurde die Röhre, durch die man durchtauchen muss, früher als Schwangerschaftstest benutzt. =D
Wenn man dann einmal drin ist, ist es total Finster nur das Wasser leuchtet hellblau. Das liegt daran, dass das ganze Fels knapp unter der Wasseroberfläche aufhört, aber die Grotte noch viel viel tiefer ist. Deswegen kann von Innen das Licht von Draußen genießen!

Weiter hinten gibt es eine Röhre, die etwa 15m in die Höhe geht. Früher haben die Bewohner der Insel gedacht, dass Götter in den Höhlen hausen und das deswegen alle Geräusche lauter zurück schallen, wenn man von Oben herein ruft.




Letzter Tag am Gold Coast:
Zum Abschluss bin ich dann noch mit meinem Kumpel bei Ebbe zu einer anderen Insel herüber gelaufen. Vor allem der Mangrovenwald war ziemlich beeindruckend, aber natürlich mussten wir auch wieder schnorcheln gehen! =D


viele kleine Fische

ein großer Fisch

Mangrovenwald und die Bucht, durch die wir gelaufen sind, vor mir

...und das ist die Insel zu der wir gelaufen sind



....to be continued....



Kava - Wikipedia ist schon schlau =D


Wirkung [Bearbeiten]

Die Kavalactone (Kavain, Methysticin) aus Wurzeln und Rinde der Kava-Pflanze wirken anxiolytisch, mindern also Angst- und Spannungszustände. Auch hat Kava leichte analgetische (schmerzstillende) und antioxidante Wirkung. Der Genuss von Kava entspannt und mindert Unruhen; er führt zu leichter Euphorie und Gesprächigkeit. Kava löst Muskelverkrampfungen; Konsumenten fühlen sich in der Regel entspannt, wohl und klar denkend. Auf den Konsum schläft man in der Regel erholsam, und es gibt keine Nachwirkungen am Folgetag, solange die Zubereitung keinen Alkohol enthält.
Nebenwirkungen können leichte Taubheitsgefühle in Lippen und Zunge sein, vermindertes Sehvermögen, eingeschränkte Reaktionsfähigkeit, eine Gelbfärbung der Haut und allgemein allergische Hautreaktionen. Kava sollte in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewandt werden.


...joa, könnte wohl erklären, warum ich an den Tagen nach den Zeremonien immer verschlafen habe! =D

Mittwoch, 2. März 2011

Kava, Brotfrucht, Kokosnuss - meine drei Grundnahrungsmittel!

Wie man sich vielleicht vorstellen kann, gibt es in Fiji einige Früchte, die es bei uns nicht. Joa, aber das wären jetzt ein paar viele um sie alle vorzustellen...hier eine kleine Markt Übersicht:


ähm, ja...Maracuja und...äh

frisch geerntete Papaya

irgendwas Dundole oder so

Brotfrucht

Zuckerrohr

die Kokosnuss, die ich geerntet habe =D

...sag ich doch =P

...und natürlich frischer Fisch und alles was sonst noch so im Dorf zu finden ist. =D


Das wichtigste ist aber Kava im Dorf. Das Zeug aus der Wurzel der Waka Pflanze gewonnen:

das wird dann schön zu Pulver zerrieben und getrunken


Jeder Haushalt hat eine Kava-Schüssel. Bei jeder Trinkzeremonie wird ein Chief ernannt - natürlich nur wenn keiner anwesend ist. Jede Runde wird mit einem "Taki" vom Chief eröffnet. Man bekommt dann die eine kleine Kokosnuss-Schale mit Kava, die man mit einem freundlichen "Bula" in Empfang nehmen darf. Nachdem man getrunken hat, klatscht die Runde in die Hände und der Trinkende gibt die Schale mit einem "Vinaka" zurück....und so weiter und sofort.
In der letzten Runde sagt man jedoch dann "Moce" anstatt "Bula".

Kleine Fijian Stunde:
Taki = serve the ...
Bula = Hallo
Vinaka = Danke
Moce = Guten Nacht...

Fiji time - Sega na lega! =D

Hallo liebe Familie, Freunde und Bekannte,
Jetzt kommt ein ziemlich schwerer Teil für mich. Zum einen ist Fiji - wie man vielleicht vermuten könnte - alles andere als westlich, was es um einiges schwieriger macht es zu beschreiben, und zum anderen sind die Eindrücke einfach zu überwältigend in der Quantität und Qualität!
...Ich versuche jetzt einfach mal mein Bestes und jeder, der mehr wissen will...ich bin immer für Fragen bereit! =)


Wo is Fiji eigentlich:

Wie man hier sieht, liegt Fiji wirklich mitten im Nirgendwo. Allgemein ist es ziemlich nah am Äquator und auch an der Datums-Grenze. Scheinbar soll es auch eine Insel geben, durch die die Datums-Grenze geht...ich versuche noch immer sie zu finden! =D


Flora&Fauna:
Joa, also allgemein kann man sagen...Regenwald...aber das wäre ja viel zu simpel!
In Fiji wird jede Menge Zuckerrohr angebaut - ziemlich lecker, wenn man es kaut um den Saft raus zu bekommen...außerdem angeblich gut für die Zähne! Naja, jedenfalls ist deswegen vor allem um die Hauptstraße - ja es gibt nur ein wirkliche Straße einmal außen herum - kein Wald mehr sondern nur noch Felder.


Da man aber so schlecht Felder am Berg anlegen kann, fängt der Jungle dann auch ziemlich abrupt dort an. Vor allem abends ist es ziemlich schön den Geräuschen aus dem Wald zu zu hören! =)



Um euch noch einen besseren Eindruck von der Hauptinsel, Viti Levu, zu geben, schreib ich jetzt einfach mal über den Trip zum Sleeping Giant Garden.
Also der Sleeping Giant ist ein Berg, der - welche Wunder - aussieht wie ein schlafender Riese. Am Fuße dieses Berges wurde ein großer tropischer Garten von ein paar Einwohner angelegt.

Sleeping Giant mit den täglichen Nachmittags-Regenwolken

Hm, ja, jetzt ist es natürlich schwer Jungle auf einem Bild einzufangen....



...aber einen Versuch war es ja wert!

Außerdem gibt es auch noch...mehr Jungle...
beim Wasserfall mit ein paar Freunden

...und natürlich der fast tägliche Regen

Jetzt wäre der Zeitpunkt die Fauna vorzustellen, aber leider fehlen mir noch die Bilder meiner Unterwasserkamera und auch sonst war es ziemlich schwer die Tierwelt zu fotographieren. Meine Lieblinge waren jedenfalls der Gecco, die verdammt laut schreien egal wie klein sie sind, und der Kula Kula, den ich leider im Internet noch nicht ausfindig machen konnte.