To all the ones, who made it happen!

Montag, 31. Januar 2011

Résumé: New York - Island

Das hatte ich schon die ganze Zeit vor und da im Moment noch alles um mich herum schläft, mach ich das jetzt auch mal!

NewYork:
Positiv:
Die Leute sind überraschend offen und freundlich. Wir haben es eigentlich zu unserem Hobby gemacht Leute zu fragen, wo es denn lang geht, obwohl wir schon längst wussten wo wir lang müssen. Es kann dabei auch vor, dass sich Leute unserer Gruppe angeschlossen haben!

Es sind einfach aus allen Ländern Menschen vertreten. Wie schon gesagt, war unsere Gruppe sehr international. Da macht das Stadterkunden noch mehr Spaß.

Natürlich ist die Stadt riesig und man wird immer neue Architektur, Artworks und Läden entdecken, wenn man sich dafür nimmt


Negativ:
Du läufst dich dumm und dämlich, wenn du mal am falschen Ende ausgestiegen bist...außerdem sollte man echt darauf achten in welchen Vierteln man aussteigt!

Stadt, äh Stadt halt. Ok, ich kam gerade aus Island, aber ich glaube, dass mir das - trotz Central Park - auf Dauer zu viel Beton wäre. Außerdem ist ein Wolkenkratzer neben dem anderen beim ersten Blick vielleicht besonders, aber daran sieht man sich schnell satt.


Fazit:
Die Stadt ist an sich nicht besonders. Es gibt Dinge, die man gerne mal gesehen haben sollte, aber letztendlich ist es nicht mehr als Beton, Stahl...
Sprich, nicht die Stadt an sich ist sehenswert...vielmehr die Leute, die man treffen kann, da ja sowie so jeder Zweite auf durchreise oder Tourist ist!



Reykjavik/Island:
Positiv:
Reykjavik ist eine Großstadt im Kleinstadtformat. Ich konnte zu jedem Ort in der Innenstadt laufen und trotzdem ist die Innenstadt total abwechslungsreich und man entdeckt immer wieder neue Ecken. Jedenfalls fällt einem nicht auf wie klein eigentlich das Zentrum ist.

Multikulti vor allem von den Nordeuropäern. Meine Bekanntschaften kamen vor allem aus dem nördlichen Europa. Der Ausländer- und Studentenanteil in Reykjavik ist ziemlich hoch und man bekommt ihn viel direkter mit als in New York. Beispiel: Bei einer Studentenparty ist es einfach 10 Deutsche zu finden, als 10 Isländer!
Allgemein sind die Leute sehr freundlich und offen...und jeder kann eigentlich Englisch!

Abgesehen von Reykjavik gibt es überall atemberaubende Landschaften zu bestaunen. Durch den vulkanischen Ursprung sieht es alle paar Kilometer anders aus. Im Winter hat man zusätzlich den endlosen Sonnenauf-/untergang!

Negativ:
Man sollte sich nicht in der Suche nach Polarlichtern verrennen. Es ist sowie so viel schöner, wenn es überraschend passiert....und auf gar keinen Fall eine Polarlichtertour machen...reinste Abzocke! (trifft beides nicht auf mich zu ;-))

Das warme Wasser stinkt und schmeckt nach Schwefel, da es aus natürlichen Quellen stammt. Da macht Duschen eigentlich gar keinen Sinn, da man danach sowie so wieder stinkt! Des Weiteren vertragen viele das Schwefel nicht und bekommen Magen-Darm-Probleme.

Die Preise sind unglaublich hoch. Obwohl der Umtauschkurs ziemlich gut war, sind viele Dinge für ein kleines Reisebudget nicht erschwinglich.


Fazit:
Reykjavik ist eine Kleinstadt mit Großstadt Flair und macht deshalb tierisch Spaß! An der Natur kann man sich nicht satt sehen und man kann stundenlang im Auto verbringen ohne sich zu langweilen. Das Einzige was man auf gar keinen Fall machen sollte: eine Touristentour buchen - egal in welcher Form, es ist Abzocke!
Wenn man den weiten Weg macht, sollte man sich aber über die hohen Preise im klaren sein!
Bsp.: Je nach Wechselkurs (1€ = 150 ISK) fängt ein Bier bei 4€ an.


Allgemein:
Beides hat sein Für und Wider...was einem selbst am besten gefällt, muss man selbst entscheiden/herausfinden!

Donnerstag, 27. Januar 2011

Sightseeing...gehört einfach dazu!

Mal abgesehen von den Partys und all dem anderen Kram was man alles in NY macht...U-Bahn fahren, Pennern Geld geben, Pizza für 1$ essen, rappenden Pennern Geld geben, Wein oder Donuts auf dem Dach von unserem Apartment konsumieren, keinen Pennern mehr Geld geben...

...das Simpelste: Touristenattraktionen

kennt man

die hässliche Trinity Church an der Wallstreet

die Börse ohne große US Flagge...wohl etwas kleinlaut jetzt

ein Teil der Bücherei

selbstredend

Deutsche Bank ist mal wieder der Spielverderber

New Jersey mit einer Riesenuhr

Groundzero mit dem Freedom tower

Grand Central Station

Zoo

aus diversen Filmen bekannt

Central Park


Empire State Building von Innen

...außen

The Rock

mein Favorit das Flatiron Building

...

die Hauptattraktion...das Müllauto =D

Gruppe

Wie erwähnt ist unsere Gruppe ziemlich schnell gewachsen, aber der Hauptkern ist beständig geblieben:

Arthur (Paris), Jonas (Dortmund), meine Wenigkeit
...auf der Brooklyn Bridge...


Später sah das Ganze dann so aus:

Einfach mal nur die Länder: Lettland, Frankreich, Mexiko, Brasilien, Azerbaijan, Deutschland

Unter anderem hatten wir auch mal ein paar Amerikaner und Norweger dabei. Außerdem waren wir auch bei einem Couchsurfermeeting, das auch ordentlich Spaß gemacht hat.

Ich kann also nur wärmsten empfehlen auf den typischen Tourismus in New York zu verzichten. Zwar steckt ein gewisses Risiko dahinter auf den Zufall/Couchsurfing zu setzen, aber wenn es klappt ist es besser als jede Touristenattraktion! =)

New York...Block um Block

New York - wie überall bekannt - ist riesig. Naja, nun kann man sich das meistens auf einer Karten nicht vorstellen, aber kommt bitte nie auf die Idee die 5th Avenue oder den Broadway vom Central Park runter zu laufen. Zwar gibt immer mal wieder neue, überraschend schöne Gebäude zu bewundern, aber es ist doch irgendwie ein bisschen weit.

Tortz dieser riesigen Dimensionen ist es mir gelungen gleich am Flughafen zwei Couchsurfer aufzugabeln. Da ihr Host ein bisschen seltsam ist, schlafen sie letztendlich auch im International Hostel New York und später wechseln wir dann zur Westside Pearl.
Jedenfalls bin ich in New York nicht alleine unterwegs - wäre ich ja sowie so nicht mit 1,6 Millionen Einwohnern alleine in Manhattan!

Gemeinsam machen wir uns auf Hostsuche und finden nach 3 Tagen endlich einen klasse Host. Karl, aus Norwegen, hat einfach das genialste Apartment, das wir hätten finden können...also ich meine:

sieht jetzt im ersten Moment ziemlich winzig aus...

...aber mit der Aussicht aufzuwachen ist schon genial! =D

...und die andere Richtung

...und einmal schräg rüber ohne Zoom...ok, genug angegeben =P

Nicht nur das wir diesen genialen Host haben, nein, auch unsere Gruppe wächst stetig...aber dazu mehr im nächsten Post!

Dienstag, 25. Januar 2011

Bæ Ísland...Hello USA!

Nach einer Woche geht es wieder nach Keflavik und mit dem Flugzeug einem endlosen Sonnenuntergang entgegen - ernsthaft, wir waren genau auf der Tag-Nacht-Grenze unterwegs und ich konnte die ganze Zeit nicht schlafen, weil es doch soooooo toll war! ;-D

Naja, jedenfalls bin ich dann irgendwann über diesem Lichternetz aufgewacht!


Erstmal ein total Kulturschock nach dem ländlichen Island. Jedenfalls lern ich zu meiner Freunde direkt am Bahnhof gleich 2 Couchsurfer kennen mit denen die Woche einfach nur genial wird...aber da bin ich ja jetzt noch gar nicht, sondern einfach nur bei der ersten Nacht im Hostel im 12 Bett-Zimmer mitten in New York und keiner kann wirklich Englisch! =D

Freitag, 21. Januar 2011

Golden Circle

Der Golden Circle ist eigentlich die Touristenattraktion und es fahren tausende von diesen Touristenkutschen dorthin. Jedenfalls habe ich mich gegen diese Massenabfertigung entschieden und teile mir ein Auto mit Mel, einer deutschen Studentin, und zwei Amerikanern, Maggi und Kevin.

Nachdem wir um 9Uhr alle eingesammelt haben, brauchen wir erst einmal eine Stunde um aus Reykjavik herauszufinden. Wer sich dieses Straßennetz ausgedacht hat, hat echt ne Meise! Naja, immerhin sind wir dann um 10Uhr auf dem richtigen Weg und brausen runter Selfoss. Auf dem Weg kommen wir am geothermalen Kraftwerk vorbei - kleine Zwischenbemerkung für euer Hirn: Island nutzt 99,5% grüne Energie!

Um 11Uhr kommen wir schließlich an der ersten "Insider"-Attraktion vorbei. Eigentlich ist es nur ein Steinbruch...aber nur gibt es hier nicht. Es kommt zwar auf den Bildern eher schwer raus, aber es gibt hier alle möglichen Farben im Stein.



Vom Steinbruch geht es dann weiter zu den großen 3: Strokkur, Geysir und Gulfoss.

Strokkur&Geysir bilden die Hauptattraktionen eines geothermalen Feldes. Wie uns James geraten hat, übersehen wir die Absperrungen großzügig und latschen quer durch das brodelnde und dampfende Gebiet. 


Im Gegensatz zu Geysir, der ab und an mal hoch geht, schießt Strokkur alle paar Minuten hoch.


Damit wir auch noch bei Gulfoss Sonne haben, rasen wir schnell weiter, um den riesigen Regenbogen schon von der Ferne zu genießen. Letztendlich bietet sich dann uns dieser Anblick:

...und weiter nach Phingvellir, dem früheren Sitz des "Parlaments" und schließlich zurück zu meinem Host auf die Geburtstagsparty seiner Freundin. Alles in allem ein gelungener Trip mit 1A Wetter. Deswegen erst einmal...

Reykjavik

Nachdem ich mir ein paar Nächte mit Karaoke und Konzerten in Reykjavik um die Ohren gehauen habe, war es auch mal Zeit Reykjavik anzugucken! ;-)

Joa, da gibt's jetzt eigentlich nicht viel zu sagen, aber viel zu zeigen. Das Wichtigste, das man über Reykjavik wissen sollte, ist, dass die Stadt nicht so groß ist und von Kunst&Musik regiert wird. Deswegen zeige ich euch auch keine historischen Gebäude - die dürft ihr euch auf Wikipedia raussuchen - sondern ein paar Artworks, die ich in Reykjavik entdeckt habe.

Here you go:


geniale Art zu sagen was man im Café anbietet


leider war da grad die Sonne weg...der Schnee ist aus so kleinen, reflektierenden Metallscheiben




im Laden einkaufen und dann Draußen gucken wie man die Krawatte anzieht


Eingangstür von einem Optiker


das unglaublich hässliche Maskottchen vom Supermarkt 

schwer auf einem Bild festzuhalten aber die ganze Stadt ist bunt

Alles in allem gefällt mir Reykjavik sehr. Um es kurz und einfach zu gestalten, zitiere ich jetzt einfach mal jemanden: 

"In Reykjavik you start to enjoy yourself"

Das erklärt dann auch die all die Leute, die eigentlich nur zum Urlaub machen dort hin kommen, aber dann eine Woche länger geblieben sind und noch eine....naja, und jetzt sind sie halt schon 2-3 Jahre da...stört ja keinen! =)

Mittwoch, 12. Januar 2011

Vestfirðir og Hólmavík

Am zweiten tag ging es dann gleich wieder auf große Reise. Einmal quer durchs Land 260km nach Hólmavík in den Westfjorden, die sich im Norden Islands befinden. So gut wie unsere Karten und unsere Orientierung waren, haben wir natürlich die falsche Abbiegung genommen und sind erstmal ein paar Kilometer nach Westen - annähernd an den Golden Circle ran - gefahren. Obwohl das ärgerlich war, konnten wir um so länger den endlosen Sonnenauf-/untergang genießen - ist wirklich ein flüssiger Übergang.

Naja, jedenfalls klingen jetzt 260km nicht nach sehr viel Strecke, aber in Island geht ein ziemlich starker Wind und die wir mussten mitten im Winter durch die Berge und das alles mit diesem tollen Gefährt:
->auf dem Rückweg von Hólmavík und gerade den schwersten Abschnitt überstanden. Im Hintergrund sieht man Baula, einen kegelförmigen Berg. Allgemein ist die Landschaft sehr vielseitig (Bilder folgen)


Der Wind war eigentlich das lästigste, da er immer unberechenbar und überall in alle Richtungen auftrat. Trotzdem war der Wind nicht alles:


Auf dem Weg quer durch die Berger war die Sicht gleich Null und man musste Gas geben damit man nicht in der nächsten Schneewehe stecken bleibt. Klingt jetzt irgendwie nicht so toll. Also ich hab's sehr genossen, auch wenn das blöde Wägelchen sehr viele Probleme hatte Steigungen hoch zu kommen, aber einfach das Gefühl mit dem Wagen durch eine Schneewehe zu tauchen ist genial.
In Hólmavík sind wir schließlich auch gut angekommen, naja, jedenfalls bis zum Ortsschild. Blöderweise wollte wir in einem Supermarkt fragen, wo unser Host wohnt und sind gleich mal stecken geblieben. Schon blöd, dass es über den verdammten Berg so einfach ging und man dann bei nem Supermarkt stecken bleibt.

Siggi hat uns dann von da abgeholt und zu sich gebracht. Hm, irgendwie war mir gleich klar, dass er der Leiter des 'Zauberei und Hexen Museums' sein muss...irgendwie hat er es hinbekommen, dass es in seinem Wohnzimmer schneit. Gleich nach unserer Ankunft ging es zu einem geothermalen Pool direkt am Meer und mitten in einem Schneesturm......geil! =D



Danach ins Zauberei-Museum, leckeres Essen genießen und endlich schlafen. Am nächsten Tag ging's dann wieder mit Vollgas durch den Schnee zurück und an zahlreichen Blitzern vorbei....hoffentlich krieg ich kein Ticket! ;-D

Velkomin heim


Naja, da bin ich also...daheim...jedenfalls laut Anzeigetafel. Bis auf die komischen Schriftzeichen (ð, Æ, Þ, Ð) versteh ich eigentlich alles ganz gut. Tja, nur bringt mir das nichts. Kevin, der mich vom Flughafen abholt, ist nämlich taubstumm. Das ist ja kein Problem, aber bei den 50km nach Reykjavik will er unbedingt mit mir reden...also schreiben. Wie das jetzt aussieht, wenn jemand fährt, liest oder hupend auf dem Lenkrad auf den Block kritzelt ist jetzt mal eurer Fantasie überlassen.
Alles in allem klappt das auch sehr gut, nur den Weg finden wir nicht. Unsere Karten sind keine große Hilfe, da meist viele Details fehlen oder die Namen der Straßen so lang und kompliziert sind, dass man schon längst bei der nächsten Kreuzung ist bis man verstanden hat wo man denn jetzt ist.
Letztendlich hab' ich es dann doch zu meinem Couchsurfer geschafft.


Erster Eindruck über Isländer&Wohnen:
Ob es hier Isländer gibt, da bin ich mir nicht so sicher. Irgendwie kommt jeder zweite aus einem anderen Teil der Welt. Allein am ersten Abend habe ich Leute aus Litauen, Australien, Bolivien, den USA und Deutschland getroffen. Wer jetzt wirklich aus Island kommt, ist mir immer noch nicht ganz klar. Das liegt vor allem daran, dass ziemlich alle Isländer Englisch schon als Kinder lernen und in den Medien allgegenwärtig ist.
Jedenfalls sind alle total nett und offen und selbst wenn man morgens um 7Uhr jemanden bei Eiseskälte - obwohl es hier Plus-grade hat, macht der starke Wind es doch sehr unangenehm - nach dem Weg fragt.

Die Aufgeschlossenheit spiegelt sich auch im Wohnen der Leute - Achtung: ich wohne bei Couchsurfen, da is sowie so alles anders.^^
Ich wohn hier in einem relativ großen Haus direkt am Meer und an der Innenstadt. Jedes Zimmer stellt hier eine eigene Wohnung dar. Da Bad, Küche und Keller gemeinsam genutzt werden, ist auch mehr als genug Platz hier. Eigentlich ist ja die Wohnung auch nur zum Schlafen, Essen oder vielleicht noch zum Arbeiten da....genauso ist sie auch eingerichtet. Wenig, aber praktisch. =)


So weit so gut...ich hör' weiter isländische Musik - so ziemlich alles dreht sich darum - an.

Jacob =)

Samstag, 8. Januar 2011

Macht's gut und danke für den vielen Fisch!

Heyho,
auf auf und davon! Morgen um 13Uhr geht mein Flug von Frankfurt nach Island. Mein Zeug ist gepackt, meine Checkliste abgehakt und heute Abend geht es ein letztes mal ins Blaue!

Lasst es euch gut gehen,
Jacob =)